Pädagogisches Konzept - Kleinklassen Hörbildung
Wir unterscheiden drei Bereiche:
Kleinklassen für Volksschule und Hauptschule
Polytechnische Schule
Förderklassen für Kinder mit Mehrfachbeeinträchtigungen
Pädagogisches Konzept der Kleinklassen für Volkssschule und Hauptschule:
- Motto: „Die Guten fordern, die Schwachen fördern“
- Geringe Schülerzahlen in den Klassen
Innere Differenzierung nach dem Grad der Hörbeeinträchtigung
Rücksichtnahme auf die individuellen Lehrpläne jedes einzelnen Kindes
Gebärde (ÖGS / LGB / LUG) oder / und Lautsprache als Unterrichtssprache
Teamteaching mit gehörlosen LehrerInnen
Begriffserarbeitung mit allen Sinnen
Schwerpunkt bei der Erarbeitung von Satzmustern
Integrierter Förderunterricht in den Hauptfächern
Festigung der erarbeiteten Strukturen in fächerübergreifenden Projekten
Festigung und individuelle Förderung in Einzelbetreuung durch ZweitlehrerIn oder SprachheillehrerIn
Kooperation mit anderen Kleinklassen und Integrationsklassen (gemeinsamer Sportunterricht, gemeinsame Durchführung von Projekten, Wandertagen)
Förderung der Grob- und Feinmotorik
Rhythmisch-musikalische Erziehung zur Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten
Arbeit nach Grundsätzen der Montessori-Pädagogik
Arbeit nach Grundsätzen der "Kybernetischen Methode"
Förderung der Selbstständigkeit und Selbstverantwortung durch das Arbeiten mit Wochenplänen
- Zusätzliche Angebote: Sprachheilunterricht, Logopädie, Ergotherapie, Audiometrie, therapeutisch-funktionelle Übungen
Pädagogisches Konzept der Polytechnischen Schule bzw. des Berufsvorbereitungsjahres:
- SchülerInnen mit unterschiedlichen Schullaufbahnen besuchen unsere Polytechnische Schule oder unser Berufsvorbereitungsjahr
In diesem Schujahr sollen die Jugendlichen ihre Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und ihre soziale Kompetenz verbessern
Nach Möglichkeit werden 2 Bereiche angeboten: Metall und Dienstleistung – Tourismus
3 Wochenstunden Textverarbeitung
Schwerpunkt ist die fächerübergreifende Berufsvorbereitung
Unterstützung bei der Berufsentscheidung durch SozialpädagogInnen
Berufspraktische Tage, Lehrausgänge, Exkursionen
Pädagogisches Konzept der Förderklassen für Kinder mit Mehrfachbeeinträchtigungen:
- Betreuung durch eine SonderschulpädagogIn und eine AssistentIn
Familiäre Gruppen, jedes einzelne Kind steht im Mittelpunkt
Praktische Arbeiten in der Küche, im Garten, im Werkraum
Erlernen der Kulturtechniken, wie Lesen, Schreiben und Rechnen
Vorbereitung auf das Arbeitsleben
Auf- und Ausbau von Kommunikation mittels Gebärdensprache (ÖGS / LGB / LUG) und/oder Lautsprache
Arbeit nach Grundsätzen der Kybernetischen Methode
Ganzheitliche Buchstabenerarbeitung und Lautanbahnung
Schulung der Feinmotorik durch das praktische Arbeiten im Werkunterricht (Hämmern, Feilen, Schrauben, Schneiden mit der Schere, Kleben, Knoten, Häkeln, Stricken, Nähen, …)
Beim Kochen trainieren die Schülerinnen und Schüler einerseits lebenspraktische Fertigkeiten und andererseits wird beim Besprechen der Zutaten gleichzeitig an der Begriffsbildung gearbeitet
Durchführung von Projekten
Ein besonderes lebenspraktisches Projekt ist die "Gesunde Schuljause". Hier bereiten die Schülerinnen und Schüler die Jause für die gesamte Schule zu und verkaufen diese in der großen Pause.
Enge Zusammenarbeit mit LogopädInnen und ErgotherapeutInnen